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die Versuchung der KI

Sott: Zeichen der ZeitKI: die transhumanistische Versuchung

Sott: Zeichen der Zeit – 26. Februar 2024

Was wir Künstliche Intelligenz (KI) nennen, fängt gerade erst an, in unsere Arbeitswelt, aber auch in alle anderen Bereiche unseres täglichen Lebens einzudringen.

   

Die Rede ist immer noch nur von immer ausgefeilteren Sprachprogrammen – also Textrobotern wie ChatGPT oder Amazons „Alexa“ – und Bildgeneratoren wie Image Creator, Midjourney oder Leonardo. Da die Entwicklung im digitalen Zeitalter jedoch exponentiell voranschreitet, wird die KI in naher Zukunft immer leistungsfähiger werden, immer mehr Aufgaben übernehmen, die bisher der menschlichen Intelligenz vorbehalten waren, und im wahrsten Sinne des Wortes noch näher an uns heranrücken. Der Sprachassistent von Amazon, Alexa, und eine Vielzahl „intelligenter“ Haushaltsgeräte sagen uns, welchen Weg wir gehen sollen. Wir umgeben uns mit einem immer dichter werdenden Kokon digitaler Datenvampire, die nichts Geringeres tun, als unsere Identität zu übernehmen.

Wir dürfen nicht vergessen, dass dies alles nichts mit „Intelligenz“, also dem Verständnis komplexer Zusammenhänge, zu tun hat. In Wirklichkeit handelt es sich lediglich um komplexe Rechenprozesse (Algorithmen), die auf der Wahrscheinlichkeit basieren, mit der beispielsweise im Textstrom auf ein bestimmtes Wort ein anderes folgt oder mit der bestimmte Strukturelemente in der Struktur miteinander verknüpft werden von Grafiken oder Bildern. Die KI „lernt“ diese mathematischen Wahrscheinlichkeiten bei der Optimierung, um schließlich nach unendlich vielen Arbeitsstunden Ergebnisse zu liefern, die den Operationen des menschlichen Gehirns, also dem Denken, möglichst nahe kommen müssen. Wir können in diesem Bereich in Zukunft mit drastischen Leistungsverbesserungen rechnen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der leicht aus den Augen verloren wird, ist, dass alle kleinen „Bots“, ob Text-, Dialog- oder Grafikprogramme, Teil der transhumanistischen Agenda sind. Letztendlich geht es darum, das menschliche Gehirn für Computer „lesbar“ zu machen und Daten in beide Richtungen übertragen zu können – vom Gehirn zum Computer (oder Speichermedium), aber auch vom Computer zum Gehirn, beispielsweise mittels eines implantierter Chip. Aufwändig berechnete Bild- und Textdateien könnten eines Tages zum entscheidenden Zwischenträger werden. Das Endziel ist – neben der Möglichkeit der totalen Kontrolle über die Menschheit – die Möglichkeit, das menschliche Bewusstsein einzuprägen, um es unabhängig von seiner physischen Existenz und letztlich unsterblich zu machen. In Hollywood wird seit vielen Jahren darüber gesprochen, und Redner wie der israelische Journalist Yuval Harari („Homo Deus“, 2017), der auch ein beliebter Gast beim Weltwirtschaftsforum von Klaus Schwab ist, äußern sich unmissverständlich dazu.

Einer der prominentesten Forscher auf der Suche nach „Mensch-Maschine-Schnittstelle“ ist Elon Musk. Bereits seit 2017 erforscht er unter der Schirmherrschaft des eigens dafür gegründeten Unternehmens Neuralink die Möglichkeiten, das menschliche Gehirn mit Computern zu verbinden. Es handelt sich um eine „direkte Schnittstelle zur Großhirnrinde“. 2020, mitten im Corona-Jahr, stellte Musk den Prototypen seines Gehirnchips der Öffentlichkeit vor: acht Millimeter dick, 23 Millimeter im Durchmesser.

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Neuralink-Implantat

Internationales NetzwerkMusks Firma Neuralink implantierte das erste Implantat in das menschliche Gehirn

Internationales Netzwerk - 01. Februar 2024

Das Neurotechnologieunternehmen Neuralink des amerikanischen Unternehmers Elon Musk hat erstmals ein Implantat in das menschliche Gehirn implantiert.

   

„Der erste Mensch hat gestern ein Neuralink-Implantat erhalten und erholt sich gut“, postete Elon Musk auf X.

„Die ersten Ergebnisse zeigen eine vielversprechende Erkennung neuronaler Spikes“, fügt er hinzu.

„Unsere Mission: Eine allgemeine Gehirnschnittstelle zu schaffen, um die Autonomie derjenigen wiederherzustellen, deren medizinische Bedürfnisse heute nicht gedeckt werden, und das menschliche Potenzial von morgen freizusetzen“, kündigt die Neuralink-Website an.

„Unsere Gehirn-Computer-Schnittstelle ist vollständig implantierbar, ästhetisch unsichtbar und so konzipiert, dass Sie einen Computer oder ein mobiles Gerät überall steuern können“, heißt es darin.

Der Unternehmer fügte hinzu, dass das erste Produkt von Neuralink Telepathy heißt. Dies ermöglicht es einer Person, ihr Telefon und ihren Computer durch die Kraft ihrer Gedanken zu steuern. „Die ersten Benutzer werden Menschen sein, die die Kontrolle über ihre Gliedmaßen verloren haben“, sagte Elon Musk.

Neuralink rekrutiert Kandidaten: „Wenn Sie wissen möchten, ob Sie für aktuelle und/oder zukünftige klinische Studien von Neuralink in Frage kommen, ziehen Sie die Aufnahme in unser Patientenregister in Betracht.“

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Neuralink FDA-zugelassen

Etwas FischigesTausende Menschen warten darauf, Elon Musks Neuralink auszuprobieren

Aal unter dem Felsen - 16. November 2023

Tausende Menschen haben Berichten zufolge Interesse an der Teilnahme an von der FDA genehmigten menschlichen Versuchen der von Elon Musks Neuralink entwickelten Gehirn-Computer-Schnittstelle bekundet.

   

Ein Computerchip wird in die Gehirne der Teilnehmer eingebaut, die nur auf bessere Ergebnisse hoffen können als Musks Testaffen, von denen viele ein grausiges Schicksal erlitten.

Business Insider berichtet, dass Neuralink, das von Elon Musk im Jahr 2016 mitgegründete Startup für Gehirn-Computer-Schnittstellen, ein sprunghaft gestiegenes öffentliches Interesse an seinen bevorstehenden Versuchen am Menschen verzeichnet. Einem aktuellen Bericht zufolge haben sich Tausende von Menschen für die Teilnahme an den Versuchen angemeldet, bei denen es um die Implantation eines Gehirnchips geht, den Musk als „das Fitbit in Ihrem Schädel“ bezeichnet. Diese Entwicklung folgt auf die Genehmigung der FDA für Neuralink, mit Versuchen am Menschen zu beginnen, nachdem sie das Angebot zunächst aus Sicherheitsgründen abgelehnt hatte.

Das ehrgeizige Projekt von Neuralink zielt darauf ab, eine Symbiose zwischen Mensch und Maschine zu schaffen und eine direkte Kommunikation und Kontrolle durch Gedanken zu ermöglichen. Während das ursprüngliche Ziel darin besteht, Menschen mit neurologischen Erkrankungen zu helfen, beispielsweise Menschen, die aufgrund von Rückenmarksverletzungen oder amyotropher Lateralsklerose (ALS) gelähmt sind, erstreckt sich die langfristige Perspektive auf breitere Anwendungen, wie das Versenden von Nachrichten oder das Spielen von Spielen mit Ihnen Geist allein.

Der Prozess umfasst eine Kraniektomie – die Entfernung eines Teils des Schädels – gefolgt vom Einsetzen des Gehirnchips und einer ultrafeinen Anordnung von etwa 64 Drähten durch einen Roboter. Diese Drähte, dünner als eine Haarsträhne, würden dann mit dem Gehirn verbunden. Der Chip soll hinter dem Ohr platziert werden und den bei der Operation entfernten Teil des Schädels ersetzen.

Trotz des großen Interesses, das es weckt, hat Neuralink sein Gerät noch nicht in einen Menschen implantiert. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, im nächsten Jahr 11 Menschen und bis 22 mehr als 000 Menschen zu operieren. Vor der Durchführung von Versuchen am Menschen führte Neuralink Implantationen an Versuchstieren, darunter Schweinen und Affen, mit dem für dieses Verfahren entwickelten Roboter durch. Elon Musk drängt darauf, dass der Roboter schneller arbeitet und Operationen ohne menschliche Hilfe durchgeführt werden können, und unterstreicht damit die Dringlichkeit von Fortschritten in diesem Bereich.

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